Das Untergeschoss – Treten sie ein ins Museum...

Fossilienausstellung Bestand Museum Fossil
Wandansicht Ausstellung Untergeschoss

Das Untergeschoss ist das ursprüngliche Museum, und in ihm finden sich noch eine Auswahl der schönsten Fossilien aus der Anfangszeit.

Wie etwa einen versteinerten Fischschwarm aus Wyoming, ein ca. 50 cm großen Krokodilschädel aus der Wüste Marokkos. Trilobitenstufen aus Marokko und ein kleines Dinosaurierskelett eines Tyrannosaurus , um nur ein paar zu nennen.

Tyrannosaurus klein, USA
Tyrannosaurus klein, USA

Mineralien in der Trias

Mineralien aus der Trias
Minerlienausstellung Untergeschoss

Es finden sich in den Trias-Sedimenten auch Mineralien. Einerseits natürlich als mikrokristalline Versteinerungssubstanz vieler Fossilien, daneben jedoch auch seltener als gut ausgebildete Kristalle. Ihre Vielfalt ist begrenzt, da sich wirklich schöne Kristalle meist in Drusen (Gasblasen)bilden.

Nachdem die Erde in der Trias nur geringer tektonischer Beanspruchung unterworfen wurde (mit Ausnahme des Rheingrabens) kam es fast nirgends zur Bildung hydrothermaler Erz- bzw. Minerallagerstätten.

Über das Bildungsalter der meisten Minerale ist wenig bekannt.

Allgemein dominieren im Muschelkalk Minerale, die aus autochthonen Gesteinsbestandteilen gebildet wurden, z. B. Gips (der in geringen Mengen im Muschelkalk vorhanden ist und vielerorts auch aus dem überlagernden Gipskeuper in Lösung vertikal nach unten verlagert wurde), Calcit (die allgegenwärtige Abscheidungsform mit Kalk übersättigter Wässer), Aragonit (hauptsächlich in humiden subaerischen Bildungsräumen wie Höhlen und großen Klüften) und Dolomit (in kleineren Aggregaten und tafeligen Einzelkristallen). Gut ausgebildete Kristalle finden sich nur als Auskleidung der Innenwand von Hohlräumen, also z. B. in den Luftkammern von Cephalopodengehäusen, in den von ausgewaschenen Gipsknollen hinterlassenen Hohlräumen (Gipsresiduen) oder im großen Maßstab auf Klüften und Spalten.

Im Keuper finden sich hauptsächlich Calcit, Gips und Pyrit/Markasit. Während Calcitkristalle eher an karbonatische Bänke gebunden sind, kommt Pyrit in Tonschiefern und dunklen, tonigen Sandsteinen vor. Gips findet sich vor allem im Lettenkeuper und natürlich gesteinsbildend im Gipskeuper.

Es ist uns trotzdem gelungen ein paar representative Schaustücke für unser Museum zu finden.

Tipp:
Besonders sehenswert ist unser „Schwarzlichtkasten“ in dem die unscheinbarsten Kristalle ihre ware Schönheit zeigen.